Miniaturenland - Exklusiver Shop für Dark Sword (Darksword) Miniaturen in Deutschland

Wir sind exklusiver Direktimporteur von Dark Sword (oder Darksword) Miniaturen. Dark Sword ist ein Hersteller von hochwertigen und exklusiven Miniaturen für den Tabletop- und Rollenspielmarkt. Die Miniaturen sind inspiriert von den großen Fantasykünstlern Larry Elmore, Keith Parkinson, Clyde Caldwell und Jeff Easley. Modelliert werden die Miniaturen von Tom Meier, Dennis Mize und Dave Summers, also den Top-Skulpteuren der Branche. Miniaturenland ist der einzige Importeur in Deutschland und beliefert Shops wie Endkunden.

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Photoshop-Tutorial: Miniaturen freistellen

Nicht nur die Bemalung von Miniaturen ist inzwischen auf höchstem Niveau, egal ob in Online-Galerien, in Foren oder bei "Cool Mini Or Not" - die kleinen Meisterwerke sollen natürlich auch nach getaner Arbeit astrein in Szene gesetzt werden. Etabliert hat sich ein sanfter Farbverlauf, der nicht von der Bemalung ablenkt und die Farben noch betont. Aber dazu muss die Miniatur ja erst einmal vom lästigen Fotohintergrund gelöst werden. Dieses Tutorial zeigt, wie das sicher gelingt - egal, vor welchem Hintergrund die Miniatur fotografiert wurde.

Photoshop Tutorial - Screenshot

Das Freistellen von Objekten in Bildern erfolgt in zwei Phasen:

1. Objekt auswählen
2. Objekt freistellen, also den Bildhintergrund entfernen


Wie so oft führen viele Wege nach Rom. Für beide Phasen gibt es mehr als eine Möglichkeit. Allerdings ist die offensichtliche nicht immer der beste. Mit der richtigen Wahl der Mittel lässt sich das Ergebnis deutlich verbessern.

Gerade der erste Schritt - eine gute Auswahl vorzunehmen - ist am Ende entscheidend für die Qualität des Ergebnisses. Und gerade für diesen ersten Schritt gibt es einen einfachen, schnellen Weg (z.B. den beliebten "Zauberstab"), der allerdings oft bei kniffligen Motiven versagt und selbst wenn das Ergebnis auf den ersten Blick gut aussieht, doch bei genauerem Hinsehen Mängel hat. Dennoch kann auch der Zauberstab das Mittel der Wahl sein, wenn das Ergebnis nicht ganz perfekt sein muss, die Auswahl aber schnell gehen muss. Eine manuelle Auswahl garantiert zwar ein signifikant besseres Ergebnis, ist aber auch zeitraubender. Welche Methode der Auswahl auch immer gewählt wird, beim Freistellen selbst lässt sich durch ein sogenanntes nicht-destruktives Verfahren die Qualität auch später noch deutlich verbessern und eventuelle Fehler wieder ausbügeln. Doch zunächst zum Verfahren für die Auswahl.

Gut ausgewählt ist halb gewonnnen

Automatische/halbautomatische Auswahl

Gängige Methoden sind Zauberstab, magnetisches Lasso, die Auswahl über den Farbbereich ("Auswahl" > "Farbbereich auswählen"), das Polygon-Lasso oder das einfache Lasso zur Freihand-Auswahl.

Photoshop Tutorial - Screenshot

Der Zauberstab, der Bereiche anhand ähnlicher Farben auswählt, ist dabei das wahrscheinlich beliebteste.

Photoshop Tutorial - Screenshot

Mit den entsprechenden Einstellungen lassen sich in der Regel auch gerade vor einem neutralen Hintergrund aufgenommene Objekte relativ exakt erfassen, indem der farblich einheitliche Hintergrund ausgewählt und die Auswahl dann invertiert wird ("Auswahl" > "Auswahl umkehren" bzw. Umschalt+Strg+I [großes i]). Verfeinern lässt sich das Ergebnis noch, indem man die Toleranz reduziert

Photoshop Tutorial - Screenshot

und dann die Auswahl vergrößert (Umschalt + Klick) oder verkleinert (Alt + Klick).

Photoshop Tutorial - Screenshot

Alternativ kann man auch in den Optionen unter der Menüleiste die jeweilige Schaltfläche für den Modus des Zauberstabs wählen:

normaler Auswahlmodus

Photoshop Tutorial - Screenshot

Zur Auswahl hinzufügen

Photoshop Tutorial - Screenshot

Von Auswahl subtrahieren

Photoshop Tutorial - Screenshot

Problematisch ist diese Methode, wenn wie in diesem Beispiel, weiße Elemente des Objekts vor weißem Hintergrund stehen. Dann hat man die Qual der Wahl: Reduziert man die Toleranz, bleibt ein dünner, fast weißer Rand um das Objekt stehen. Erhöht man die Toleranz, werden Teile des Objekts mit ausgewählt und damit später zusammen mit dem Hintergrund unsichtbar.

Photoshop Tutorial - Screenshot

Natürlich kann man die Toleranz auf 0 stellen und das ganze so weit treiben, bis man praktisch jedes einzelne Pixel angeklickt hat. Aber dann ist man eigentlich auch schon bei der manuellen Methode und dafür gibt es einen viel eleganteren Weg.

Manuelle Auswahl

Für die manuelle Auswahl verwendet man am besten das Zeichenstift-Werkzeug zur Erzeugung von Pfaden. Den Pfad kann man hinterher einfach in eine Auswahl umwandeln.

Photoshop Tutorial - Screenshot

Der Modus muss auf "Pfade" stehen.

Photoshop Tutorial - Screenshot

So lassen sich die Pfade mit Bezier-Kurven erzeugen. Diese Methode ist sehr exakt und mit ein bisschen Übung verhältnismäßig schnell.

Photoshop Tutorial - Screenshot

Zur Erstellung des Pfades sollte man eine möglichst große Vergrößerung wählen. Man kann ruhig schon die Pixel mit bloßem Auge erkennen. Dann fällt es umso leichter, die richtige Trennlinie zu zeichnen. Den Bildausschnitt kann man jederzeit verschieben, indem man die Leerzeichen-Taste drückt. Der Mauszeiger ändert sich in eine Hand und man kann mit gedrückter Maustaste das Bild verschieben, ohne die Pfadbearbeitung zu verlassen. Nach dem Loslassen der Leertaste kann man einfach weiterzeichnen.

Photoshop Tutorial - Screenshot

Wer sich mit Bezier-Kurven auskennt, kann diesen Punkt getrost überspringen. Man beginnt am besten an einer Stelle, an der man sowieso einen Eckpunkt setzen muss, beispielsweise hier im Rachen des Drachen.

Photoshop Tutorial - Screenshot

Beim Setzen des nächsten Punktes klickt man entlang der Objektkante in die Mitte des Übergangs zwischen Hintergrund und Motiv und hält dabei die Maustaste gedrückt. Es wird eine Tangente angezeigt. Durch Ziehen mit der Maus vergrößert sich der Radius der Kurve. Beim zweiten Punkt dieses Beispiels wird eine sehr flache Kurve benötigt.
Zur Positionierung: Hält man sich näher am Hintergrund, wird das freigestellte Motiv durch den Anti-Aliasing-Effekt (Mini-Farbverlauf zwischen Hintergrund und Objekt auf wenigen Pixeln, der "Treppchen" an den Rändern verhindert) eine weichere Kante haben, aber es wird u.U. ein leicht heller Rand zurückbleiben. Daher die Punkte am besten in ein noch eingefärbtes Pixel setzen. Hält man sich aber zu nah an das freizustellende Objekt, könnte die Kante am Ende unnatürlich hart aussehen. Trotzdem: Lieber nah am Objekt bleiben. Es gibt noch Möglichkeiten, diese Kante am Ende abzusoften, aber einen weißen Schimmer zu entfernen, ist mühsamer.

Photoshop Tutorial - Screenshot

Bei Eckpunkten genügt ein kurzer Klick, dann wird keine Tangente erzeugt und der Pfad führt von diesem Eckpunkt dann ohne Kurvenbildung in präzisem Winkel zum nächsten Punkt.

Photoshop Tutorial - Screenshot

Sollte man später doch noch einmal eine Tangente an diesem Punkt benötigen, um die Kurve abzurunden, genügt es, bei gedrückter Alt-Taste (der Mauszeiger verwandelt sich wie in dem Bild links) die linke Maustaste festzuhalten und zu ziehen, um eine Tangente hinzuzufügen.

Photoshop Tutorial - Screenshot

Oft setzt man die Punkte vor und nach eine Biegung, da man so an den Geraden davor und danach eine gute Orientierung für die Richtung und durch die Länge der Tangente einen besseren Einfluss auf die Kurve zwischen den beiden Punkten hat. Wenn die Tangenten der beiden Punkte aufeinander zulaufen, kann man die Linie dazwischen durch das Langziehen der Tangente beeinflussen. Die Kurve wird spitzer, je mehr sich die Tangenten annähern, oder runder, wenn sie weiter auseinander bleiben.

Photoshop Tutorial - Screenshot

Man benötigt ein bisschen Übung, aber mit der Zeit fällt das Zeichnen mit Bezier-Kurven leicht. Drückt man die Strg-Taste ändert sich der Mauszeiger in den Pfeil und man kann jeden beliebigen Punkt noch verschieben und verändern.

Photoshop Tutorial - Screenshot

Auch die Radien der Kurven lassen sich so verändern.

Photoshop Tutorial - Screenshot

Drückt man die Entf-Taste, wird der aktuell ausgewählte Punkt gelöscht. Das ist in der Regel der zuletzt gesetzte. Das ist praktisch, wenn man den gerade einmal daneben gesetzt hat. Doch VORSICHT! Drückt man zweimal hintereinander die Entf-Taste wird der ganze Pfad gelöscht. Dann hilft nur noch der Befehl "Rückgängig" bzw. ein Klick in den letzten Status in der Protokoll-Palette, um den Pfad wiederherzustellen. Denn wenn man den letzten Punkt mit "Entf" löscht, ist dieser natürlich nicht mehr ausgewählt, sondern alle Punkte des Pfades (alle Punkte sind ausgefüllt).

Löscht man den letzten Punkt oder verändert man einen mit gedrückter Strg-Taste, muss man den Pfad erst wieder aufnehmen, um weiterzeichnen zu können. Dazu muss man den jetzt letzten Punkt des Pfades noch einmal anklicken, um ihn wieder auszuwählen. Fährt man mit dem Mauszeiger über einen Punkt, an dem man wieder anschließen kann, ändert sich das kleine Symbol am Mauszeiger wie in der folgenden Grafik. Damit kann man den Punkt dann auswählen und den Pfad dann fortsetzen.

Photoshop Tutorial - Screenshot

Klickt man auf die Linie des Pfades, wird an dieser Stelle ein neuer Punkt eingefügt (zu erkennen an dem kleinen "+" neben dem Mauszeiger).

Photoshop Tutorial - Screenshot

Klickt man (ohne die Strg-Taste) auf einen bestehenden Punkt mitten im Pfad, wird dieser gelöscht und die Linie zwischen den beiden anschließenden Punkten links und rechts geebnet (zu erkennen an dem kleinen "-" neben dem Mauszeiger).

Photoshop Tutorial - Screenshot

Das ist etwas kompliziert auf den ersten Blick, aber man gewöhnt sich dran. Bezier-Kurven verhalten sich für den Anfänger manchmal seltsam. Dabei macht Übung natürlich den Meister. Mit Bezier-Kurven sollte man einfach mal ein bisschen experimentieren, dann fällt es bald leichter, die Kurven durch Klicken und Ziehen mit der Maus zu erstellen. Ein Tipp dazu: Nie die Maustaste zu schnell loslassen. So lange man die Taste gedrückt hält, kann man die Tangente der Kurve noch beliebig verlängern, verkürzen oder neigen und so die Form beeinflussen. Das geht natürlich auch nachträglich mit gedrückter Strg-Taste wie beschrieben, aber man muss dann immer den Pfad neu aufnehmen (s.o.).

Der Vorteil der Pfade liegt auf der Hand: Im Gegensatz zu halbautomatisch erstellten Masken, die mühsam mit dem Zauberstab zusammengeklickt sind (was ja jedes Mal so etwas von einer Wundertüte hat - man weiß nie, was man ausgewählt bekommt), hat man hier die Linie genau in der Hand. Unruhige Hintergründe, die sich kaum mit dem Zauberstab erfassen lassen, oder feine Details in ähnlichen Farben wie der Hintergrund, die der Automatik zum Opfer fallen würden, bleiben so erhalten. Man kann den Pfad jederzeit verschieben, verformen, verändern, korrigieren und man kann ihn natürlich auch sauber zwischen farbähnlichen Bereichen entlangziehen.

Photoshop Tutorial - Screenshot

Das Ergebnis sieht schon sehr vielversprechend aus:

Photoshop Tutorial - Screenshot

Schließlich lässt sich der Pfad einfach speichern und später jederzeit wieder aktivieren und verändern. Man wechselt dazu in die Pfade-Palette (i.d.R. hinter der Ebenen-Palette), ruft das entsprechende Menü auf und klickt auf "Pfad speichern".

Photoshop Tutorial - Screenshot

Um aus dem Pfad jetzt eine Auswahl zu machen, klickt man einfach unten in ebenjener Pfade-Palette auf das Symbol "Pfad als Auswahl laden". Das Ergebnis ist eine saubere Auswahl.

Photoshop Tutorial - Screenshot

So, nachdem dieser Kraftakt gemeistert ist, sollte das Objekt fein säuberlich ausgewählt sein und das Ganze dann ungefähr so aussehen:

Photoshop Tutorial - Screenshot

Da sein oder nicht da sein - das Freistellen

Freistellen - quick&dirty

Der einfachste Weg, das Objekt freizustellen, ist die Tastenkombination Umschalt+Strg+J. Damit wird der ausgewählte Bereich ausgeschnitten und in eine neue Ebene gesetzt. Nur um es gleich zu sagen: Das ist nicht der optimale Weg und man sollte ihn eigentlich ganz vermeiden. Wenn man sich doch dazu entschließt, sollte die Auswahl sehr, sehr exakt sein, denn bei diesem Verfahren gilt: weg ist weg, die nicht ausgewählten Pixel werden unwiderruflich aus der Ebene entfernt.

Photoshop Tutorial - Screenshot

Das Bild selbst sieht zwar noch unverändert aus, weil der Hintergrund ja noch in der Ebene darunter an derselben Stelle sichtbar ist wie vorher. Aber jetzt kann man mit dem Füll- oder Verlaufswerkzeug der Hintergrund einfärben und damit das freigestellte Objekt sichtbar machen. Tipp am Rande: Wird die Umschalt-Taste gedrückt, während man den Verlauf zeichnet, wird dieser immer gerade, da die Linie in 45°-Schritten einrastet. Leichte Verschiebungen des Mauszeigers über den Verlauf hinweg führen so nicht zu einem schiefen Verlauf.

Photoshop Tutorial - Screenshot

Alternativ kann man natürlich auch die ausgewählten Pixel ausschneiden und vor einem beliebigen Hintergrund wieder einfügen. Das Ergebnis ist dasselbe.

Der Nachteil dieser Methode bleibt in beiden Fällen der gleiche. Die Pixel, die weggeschnitten wurden, sind tatsächlich aus der Ebene entfernt worden. Damit auch jede Möglichkeit der späteren Korrektur, was vor allem dann ärgerlich ist, wenn die Auswahl eben doch nicht so exakt war und jetzt Teile des Motivs fehlen. Daher ist die zweite Methode immer zu bevorzugen, da sich dabei auch eine schlechte Auswahl noch nachträglich korrigieren lässt.

Freistellen - nicht-destruktiv

Dieses Mal ist die elegantere Methode nicht einmal mit mehr Arbeit verbunden - zumindest nicht zwangsläufig. Die Methode des nicht-destruktiven Freistellens setzt allerdings voraus, dass das freizustellende Motiv nicht in der Hintergrundebene liegt, da diese immer gesperrt ist (s. kleines Schloss-Symbol rechts an der Ebene). Liegt das Motiv (wie gewöhnlich) in der Hintergrundebene, muss man diese daher zunächst über das entsprechende Menü duplizieren.

Photoshop Tutorial - Screenshot

Das funktioniert übrigens auch, indem man die Hintergrundebene mit der Maus auf das Symbol für neue Ebene rechts unten in der Ebenenpalette zieht (neben den Papierkorb für Ebene löschen).

Photoshop Tutorial - Screenshot

Dann wandelt man die aktuelle Auswahl in eine Ebenenmaske um (Befehl "Ebenenmaske hinzufügen" in der Ebenenpalette).

Photoshop Tutorial - Screenshot

Macht man jetzt den Hintergrund unsichtbar,

Photoshop Tutorial - Screenshot

sieht man die freigestellte Figur.

Photoshop Tutorial - Screenshot

Was macht diese Methode denn jetzt aber besser als die andere? Der Clou ist: Die Ebenenmaske ist eine Ebene auf der Ebene (daher auch die zwei Bildchen neben dem Ebenennamen), die die Transparenz bestimmt, also so etwas wie der alpha-Kanal in 32-Bit PNG-Bildern.

Photoshop Tutorial - Screenshot

Die Ebenenmaske ist ein schwarz/weiß-Bild, das das eigentliche Bild überlagert. Alles, was in der Maske schwarz ist, ist in dem eigentlichen Bild transparent. Und das ist wichtig: Alle Pixel unter den schwarzen Bereichen der Ebenenmaske sind nicht gelöscht, sondern eben nur unsichtbar gemacht. Alles, was weiß ist, ist vollständig sichtbar. Da die Ebenenmaske aber sogar Graustufen darstellen kann, gibt es also auch halbtransparente Pixel. Damit lassen sich die Kanten etwas absoften.

Vor allem aber lassen sich durch die unsaubere Auswahl "weggeschnittene" Bereiche ganz leicht wieder sichtbar machen. Man muss nur in der Ebenenmaske die entsprechenden Bereiche weiß einfärben. Das kann man beispielsweise mit dem Pinselwerkzeug machen. Dazu klickt man erst mal die Ebenenmaske an.

Photoshop Tutorial - Screenshot

Wichtig ist dabei, dass man direkt auf die kleine Miniaturansicht der schwarz/weißen Maske klickt und nicht daneben oder auf die eigentliche Bildebene (Füllebene genannt - i. Gs. zur Ebenenmaske). Ob man das richtige erwischt hat, kann man daran erkennen, dass man jetzt nur noch Grautöne oder schwarz und weiß als Farben auswählen kann bzw. zuvor bunte Farben im Farbwahlfeld automatisch in Graustufen dargestellt werden.

Photoshop Tutorial - Screenshot

Dann wählt man den Pinsel aus und pinselt einfach mit weiß drauflos.

Photoshop Tutorial - Screenshot

Wie durch Zauberhand werden die angepinselten Bereiche wieder sichtbar.

Photoshop Tutorial - Screenshot

Dabei kann man auch etwas großzügiger vorgehen, es lässt sich ja jederzeit einfach präzisieren.

Photoshop Tutorial - Screenshot

Hat man zuviel sichtbar gemacht, wechselt man einfach die Pinselfarbe auf schwarz und pinselt es wieder weg. Leichter kann man eine Freistellung nicht korrigieren...

Photoshop Tutorial - Screenshot

Das Ergebnis kann sich auch an schwierigen Stellen sehen lassen und wem es noch nicht genügt - mit diesen einfachen Mitteln lässt es sich beliebig verfeinern.

Photoshop Tutorial - Screenshot

Am Ende hat sich die Mühe sicher gelohnt.

Photoshop Tutorial - Screenshot

Ein kleiner Tipp noch: Wenn das Bild in ca. 1,5-2facher Vergrößerung bearbeitet wird und am Ende (!) über "Bearbeiten" > "Bildgröße" auf 50-70% verkleinert, werden die Ränder meist noch sauberer. Aber Pixelkönige aufgepasst: Das Bild sollte nicht gar zu groß sein. Durch die Interpolation bzw. bikubische Neuberechnung der Bilder beim Verkleinern gehen immer Details verloren. Es kann also genau den gegenteiligen Effekt haben, wenn man das ganze bei einer Bildgröße durchführt, die der maximalen Auflösung der Digicam entspricht. 6, 8 oder 10 Megapixel sind zwar schön, wenn man sich einen blitzsauberen A3-Druck an die Wand hängen will, aber wenn man am Ende ein 800x600 Pixel großes Bild ins Internet stellt, hat man viele Details vom Bildbearbeitungsprogramm vermatschen lassen. Das weichgespülte Ergebnis mag generell gar nicht verkehrt sein, weil es in Bezug auf die Bemalung ja auch vieles dankbar verzeiht oder der menschlichen Wahrnehmung sogar näher kommt, als eine Makrolinse, die ein millimetergroßes Staubkorn auf einem 19-Zoll-Monitor in ein 5 cm großes Monster verwandelt. Aber das Freistellen sollte man im Idealfall nicht mit zu großer Auflösung machen, weil sonst die rund 3 Pixel, die - wenn das Bild scharf ist - den Rand des Objekts beschreiben, zusammen mit den 12 Pixeln links und rechts davon auf 2 Pixel eingedampft werden. Dass das für das Freistellen nicht gesund ist (vor allem bei feinen, abstehenden Details), dürfte einleuchten.

Mehr ohne Zerstörung

Weiterführend zum Thema nicht-destruktiv sei noch ein kleiner Hinweis gegeben: Ebenfalls nicht-destruktiv lassen sich übrigens auch Farbkorrekturen machen. Mit den Einstellungsebenen (Schaltfläche "Neue Füll- oder Einstellungsebene erstellen" in der Ebenen-Palette stehen alle gängigen Werkzeuge zur Farbton-, Helligkeits- und Kontrastkorrektur zur Verfügung.

Photoshop Tutorial - Screenshot

Die Einstellungen werden ebenfalls nicht direkt in das eigentliche Bild gerendert, sondern nur überlagernd in einer separaten Ebene angewendet, die sich einfach ein- und ausblenden lässt. So lassen sich viele Varianten von Anpassungen testen und vergleichen. Wenn man diese Einstellungsebenen allerdings nicht mit der Zielebene über eine Schnittmaske verbindet, werden alle Farb-, Helligkeits- und andere Veränderungen auf alle darunter liegenden Ebenen angewendet.

Das Thema Einstellungsebenen ist sehr umfangreich und verdient sicher mal ein eigenes Tutorial. Aber vielleicht ist das als Denk- und Ausprobieranstoß ja schon genug.

Anmerkungen zu diesem Tutorial gerne unter der bekannten E-Mail-Adresse an Ralph.


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